Klimaschutz heißt Gasausstieg!
Um unser Weltklima so zu retten, dass wir weiter gut auf unserem schönen Planeten gut leben können, müssen wir sehr rasch – in den nächsten Jahren – weltweit die Verbrennung fossiler Energieträger beenden! Dazu gehört auch Erdgas.
In der deutschen Öffentlichkeit ist insbesondere der Gasausstieg weiterhin umstritten. Gas sei notwendig, um die Schwankungen der erneuerbaren Energien auszugleichen, da Gaskraftwerke sehr schnell steuerbar sind, so das Argument der Gaslobby.
Dabei wird meist verschwiegen, dass dazu zwar die Gaskraftwerke in der nächsten Zeit noch als Übergangstechnologie notwendig sind, diese aber nur sehr selten genutzt werden sollen. Sie sind eher als Notstromaggregat zu betrachten, nicht für die Grundlast, denn die meisten Schwankungen werden durch den flexiblen Verbrauch des Stroms und durch kurzzeitige Speichertechnologien bereits ausgeglichen. Daher wird zwar eine hohe potentielle Kraftwerksleistung der Gaskraftwerke benötigt, aber nur wenig Gas, welches noch dazu mittelfristig durch grünen Wasserstoff ersetzt werden soll. Mit anderen Worten: wir brauchen nicht zusätzliche Gasquellen!
Bereits im Jahr 2021 hat die Internationale Energieagentur festgestellt, dass keine weiteren Kohle-, Öl- und Gasvorkommen mehr erschlossen werden dürfen, um die Klimaziele nicht zu verfehlen.
Vor diesem Hintergrund fordern wir: keine Erschließung neuer Gasvorkommen vor Borkum und in Bayern!
Am 20.09. sind wir beim Globalen Klimastreik auf der ganzen Erde zusammen mit vielen tausend Menschen und Organisationen auf die Straße gegangen, um für mehr Klimaschutz und den sofortigen Ausstieg aus Kohl, Öl und Gas zu demonstrieren.
In Aachen haben wir an diesem Tag mit 500 anderen Menschen und zahlreichen Organisationen für die Energiewende und vor allem für den Gasausstieg demonstriert.
(Hier finden Sie die Petition für ein Verbot neuer fossiler Energieprojekte.)