Für echte Waldschutzgebiete

Anlässlich der Veröffentlichung einer Studie zum Schutzstatus der Waldflächen in Deutschland war die Greenpeace Ortsgruppe vergangene Woche in Aachen aktiv, um Unterschriften für die zugehörige 

Petition zum Schutz der Wälder 

zu sammeln.

Für echte Waldschutzgebiete

Bei gutem Wetter waren wir vor der Citykirche aktiv, um mit den Passant:innen ins Gespräch zu kommen, sie über die Ergebnisse der Studie zu informieren und auf die Petition aufmerksam zu machen. Die wichtigen Kernpunkte beinhalten, dass zu wenig der deutschen Waldfläche streng vor Holzeinschlag geschützt ist. In der Petition wird deshalb eine Ausweitung dieser Fläche gefordert. Zudem geht es darum, die bewirtschafteten Wälder naturnäher und sparsamer zu beforsten, sodass Holzernte und Artenschutz miteinander kompatibel sind. Weitere Ergebnisse und Details zur Studie finden Sie hier.

   

Wald ist ein natürlicher Kohlenstoffspeicher

Der Wald ist nicht nur ein Erholungsgebiet für seine menschlichen Besucher, sondern ein wichtiger Lebensraum, der ebenfalls vom globalen Artensterben und der Klimakrise betroffen ist. Bäume sind ein natürlicher CO2-Speicher, Wald senkt die Lufttemperatur und ist wichtig für den Erhalt der Wasserqualität. Holz ist ein wertvoller Rohstoff für uns als Alternative zu den fossilen Rohstoffen. Dennoch ist es wichtig auch Holz nicht als Wegwerfprodukt zu betrachten, sondern verantwortungsbewusst und sparsam mit Holz und seinen daraus gewonnen Produkten umzugehen. Zum einen, um den Holzkonsum und den damit verbundenen Holzeinschlag zu reduzieren, und somit den Schutzraum für viele Arten zu erhalten. Zum anderen, damit das in Holzprodukten gespeicherte CO2 auch langfristig gespeichert wird und nicht nach kurzer Zeit wieder frei wird. Der Wald ist eine wichtige Ressource, um sowohl dem Artensterben als auch der Klimakrise zu begegnen. Damit der Wald diese Leistungen erbringen kann, müssen sich die aktuellen Vorgaben der Politik, wie Wald zu bewirtschaften bzw. wie er zu schützen ist, ändern.

  

Holz als natürlicher Rohstoff

Das Thema fand bei den meisten Passant:innen viel Anklang. Viele Menschen interessieren sich für das Wohlergehen des Waldes und der Arten, die in diesem leben. Es stellt eine Herausforderung für viele dar, auch den eigenen Holzverbrauch kritisch zu hinterfragen. In diesem Zusammenhang wurde auch die Kettennutzung von Holz thematisiert, die in der Waldvision vorgestellt wird. Dabei geht es darum, Holzprodukte immer wieder zu recyceln, bis letztendlich das CO2 wieder frei wird. So kann zum Beispiel Holzspielzeug, wenn es in seinem Zustand beschädigt ist, noch weiterverarbeitet werden, z.B. zu Papier, und dieses wiederum zu Dämmaterial. Durch eine Kettennutzung wird es uns möglich Holz effizient zu nutzen und auf Einschlag in unseren Wäldern zu verzichten. 

  

Hilf‘ dem Wald mit deiner Unterschrift

Wir freuen uns, wenn auch du die Petition unterschreibst und die Artenvielfalt in deutschen Wäldern schützt.

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