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Braunkohle-Tagebau Hambach
Das Jahr startet mit einer Hiobsbotschaft: RWE plant, das Sündenwäldchen am Hambacher Forst sehr bald zu räumen und zu roden. Nachdem das zunächst schon für Januar erwartet wurde, soll die Zerstörung nun offenbar ab dem 1. Februar starten. Die Verschiebung erfolgte nach der gerichtlichen Klage des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) gegen die Erweiterung der Manheimer Bucht und die Vernichtung des Wäldchens. Doch der Kohlekonzern will weiterhin noch innerhalb der am 28. Februar endenden Rodungsperiode den Kahlschlag vollenden. Was für eine Katastrophe!
Dieser ökologisch wertvolle Wald, im Süden des Hambacher Braunkohlebergbaugebietes gelegen, soll nicht wegen Braunkohle vernichtet werden, sondern für Sand und Kies, den RWE benötigt, um dem vorgesehenen See, der den Braunkohletagebau füllen soll, eine stabile Böschung zu geben.
Nachdem durch massive Bürgerproteste und Klagen des BUND die Reste des Hambacher Waldes inzwischen gerettet zu sein scheinen, ist nun das am Rande des Hambacher Waldes gelegene Erb- bzw. Sündenwäldchen bedroht. Es ist mit seinen alten Bäumen auch ein wichtiger Lebensraum, unter anderem für etwa 12 Fledermausarten.
Die Vernichtung dieses wertvollen Waldes muss verhindert werden!
In den letzten Wochen haben bereits verschiedene Aktionen gegen dieses Umweltverbrechen stattgefunden. Nachdem die Polizei die ständige Mahnwache vor Ort verboten und aufgelöst hatte, wurde das Verbot jetzt gerichtlich gekippt und die Mahnwache ist wieder am alten Ort. Jetzt geht es weiter.
Michael Zobel lädt ein:
Am Sonntag,
19.1.2025 und
am Sonntag,
26.1.2025,
findet unter dem Motto „Wald statt Kohle und Kies“ jeweils ein Spaziergang statt. Der Spaziergang führt rund um Manheim und das Sündenwäldchen am Tagebau Hambach. Auch Greenpeace wird dabei sein.
Treffpunkt:
Alt-Manheim, Marktplatz
Uhrzeit: 12:00 Uhr
