… und nochmal gegen Billigfleisch bei Edeka

Am 28.6. haben wir eine weitere Edeka-Filiale besucht, diesmal in Laurensberg. Wir haben mit verschiedenen Plakaten auf die Problematik der inhumanen Tierhaltung und die Rolle Edekas aufmerksam gemacht, aber auch auf die Folgen der Massentierhaltung für die Klimakrise. Es gab wieder viel Zuspruch für uns zu dem Thema Tierhaltung. Wir haben interessierte und engagierte Menschen getroffen. Immerhin haben über 40 unseren Offenen Brief unterschrieben.
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Greenpeace protestiert gegen Billigfleisch bei Edeka
Am Samstag, 17. Mai protestierte Greenpeace in mehr als 30 deutschen Städten gegen das Billigfleisch in den Regalen der Supermarktkette Edeka. Greenpeace Aachen positionierte sich dazu vor der Edeka-Filiale in Burtscheid.
Der Hintergrund: Für das günstige Fleisch werden Tiere oft unter Bedingungen gehalten, die eklatant gegen den Tierschutz verstoßen. Greenpeace liegen Videoaufnahmen aus zehn Schweinemastanlagen vor, die verletzte, kranke, bewegungsunfähige oder sogar tote Tiere zeigen. Die Hälfte der Ställe, die sich in Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen befinden, beliefern Deutschlands größten Einzelhändler Edeka.
Ein Rechtsgutachten im Auftrag von Greenpeace bewertet die in diesen Ställen praktizierte Haltungsform als verfassungs- und tierschutzwidrig (https://act.gp/3YCb6iX). Edeka selbst wirbt auf Webseiten mit einigen dieser Höfe für mehr Tierwohl.
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Widersprüchliche Werbung
Die Supermarktketten versprechen auf der einen Seite mehr Tierwohl und verpflichten sich zum Klimaschutz. Auf der anderen Seite werben sie weiterhin massiv für Fleisch aus den schlechtesten Haltungsformen.
Auch bei Edeka dominiert die Werbung für nicht gekennzeichnetes Fleisch oder solches aus den zwei schlechtesten Haltungsformen. Bei Biofleisch bildet Edeka sogar das Schlusslicht innerhalb der Branche.
Dies zeigt einmal mehr: Die Bewerbung klimafreundlicher, pflanzlicher Alternativen spielt beim Konzern, entgegen seiner vermeintlich ambitionierten Klimaschutzziele, nur eine geringfügige Rolle.
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Greenpeace Aachen-Aktion vor dem Edeka in Burtscheid
Unsere Aktion vor Edeka in Burtscheid kam bei den meisten Passant:innen und Kund:innen der Filiale gut an. Dem Großteil darunter war neu, dass hinter den Haltungsformen 1 und 2, die in den Regalen von Edeka sehr stark dominieren, schreckliches Tierleid steht.
Viele haben unsere Petition „Edeka: Tierleid und Klimakrise stoppen!“ gleich vor Ort unterschrieben. Die Filialleitung andererseits war nicht einmal bereit, ein Schreiben von Greenpeace entgegenzunehmen, das an die Konzernleitung weitergegeben werden sollte.
Sie können uns in dieser Angelegenheit unterstützen, indem Sie den offenen Brief an Edeka online unterzeichnen:https://act.greenpeace.de/edeka-billigfleisch?pk_vid=.
Fest steht, wir bleiben am Ball!
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Und außerdem …
viel Zuspruch in Richterich
Am 15. Juni haben wir beim Nachhaltigkeits-Stadtteilfest in Richterich über Billigfleisch informiert. Bei unserem Glücksrad gab es ein Quiz zum Thema Fleisch.
Die Menschen waren sehr aufgeschlossen zur Problematik der völlig inakzeptablen Haltungsbedingungen, die mir der Produktion von Billigfleisch verbunden sind. Zahlreiche Passant:innen haben unseren Offenen Brief unterschrieben, in dem Edeka aufgefordert wird, endlich Fleisch aus den Haltungsformen 1 und 2 aus den Regalen zu nehmen.
Unterschrieben hat auch Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen. Sie können diesen Offenen Brief auch online unterschreiben, unter
act.greenpeace.de/edeka-billigfleisch.
Viele haben auch an unserem Fleischquiz teilgenommen. Zeitweilig haben
Kinder an unserem Glücksrad Schlange gestanden!
Diese Aktivität hat uns trotz des ernsten Themas wieder einmal richtig
Spaß gemacht!